Das Untersuchungsergebnis ist das Produkt der Analysefähigkeit

In Folge der Änderung der Gesetzeslage als auch versicherungsrechtlicher Bestimmungen rückt die Inbrandsetzung von Kraftfahrzeugen in Relation zu Fahrzeugbränden allgemein immer mehr in den Hintergrund. So beträgt dieser Anteil an Fahrzeugbränden nicht mal mehr 10 % der Fälle. Dies, obwohl ein Rückgang der Gesamtfallzahlen zu verzeichnen ist.

Die technisch bedingte Brandursache ist schon längst in den Vordergrund getreten, wobei der Austritt brennbarer Betriebsflüssigkeiten (Ottokraftstoff, Diesel-, Motor-, Getriebe- und Hydrauliköl) überwiegt. An zweiter Stelle des Ranking ist die Fahrzeugelektrik zu nennen. Es handelt sich vornehmlich um elektrische Primärdefekte an Steuergeräten sowie Steck- bzw. Schraubverbindungen zwischen elektrischen Verbrauchern und Leitungssätzen.

Ein auffälliger Trend hinsichtlich Scheinwerferbrände ist ebenfalls zu beobachten. An dritter Stelle rangieren Abgasaustritte und Temperaturerhöhungen im Abgassystem, welche zum einen auf mechanische Defekte an Abgassystemen oder dessen Dichtungen und zum anderen im Eintrag von brennbaren Betriebsflüssigkeiten in das System zu sehen sind.

Brandursachen KFZ

  1. Primärdefekt im System der Fahrzeugelektrik
  2. der Austritt einer brennbaren Betriebsflüssigkeit
  3. eine Temperaturerhöhung im Abgassystem bzw. ein Abgasaustritt
  4. vorsätzliche oder fahrlässige Begehungsweise, unerlaubte Handlungen
  5. relativ selten auftretende Brandursachen:
    1. Kompressorschäden
    2. Getriebeschäden
    3. Kupplungsschäden
    4. Marderschäden
    5. Luftfilterbrände
Die häufigsten Brandursachen bei Kraftfahrzeugen:
  • Austritt brennbarer Betriebsflüssigkeiten
  • Primärdefekt im System der Fahrzeugelektrik
  • Temperaturerhöhung im Abgassystem bzw. Abgasaustritt